historisches Foto des Briol in Dreikirchen BarbianJohanna Settari, die Urgroßmutter der heutigen Besitzerin des Hotel Briol in Dreikirchen, mit Familie in Sepia altes foto der Küche des Briol in Dreikirchenjunge Damen sitzen vor dem Briol auf einem Schwarz-Weiß-Foto

Geschichte

Hoch über dem Eisacktal, oberhalb von Barbian und Bad Dreikirchen, liegt auf 1.310 m Höhe die Pension BRIOL, das EINÄUGL und das BAUMHAUS ISIDOR. Es ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde mit einer ganz besonderen Geschichte – einer Geschichte geprägt von starken Frauen:

Schon als Kind war Johanna Settari, die Urgroßmutter der heutigen Besitzerin, verliebt in den Ort Dreikirchen und der einsamen, wunderschönen Wälder und Wiesen drumherum. Sie vermählte sich mit einem wohlhabenden Bozner Seiden- und Porzellanhändler, der sich eine große Familie wünschte. Johanna stimmte zu – unter einer Bedingung: Kein Schmuckstück wollte sie zur Geburt der Kinder, sondern ein Grundstück an ihrem „Sehnsuchtsberg“. 11 Mädchen und 4 Buben schenkte sie ihrem Gemahl – und eroberte so Kind für Kind ganz Dreikirchen.

Johanna Settaris großer Wunsch war es, jedem Kind ein Haus mit dazugehörendem Grundstück zu vermachen. So konnte die Großfamilie gemeinsam die Sommerfrische verbringen. Damit dies auch so bliebe, trug sie der Nachkommenschaft drei Regeln auf:

  • Den Besitz nur in der Familie weitergeben
  • Keine Zäune
  • Alles im Sinne des Berges erhalten, hegen und pflegen.

Das Fundament für das heutige Ensemble der Gastfreundschaft legte Johanna Settari gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn, Hubert Lanzinger 1928. Der berühmte österreichische Maler lebte mit seiner Frau Pia ab 1923 an den Dreikirchner Hängen und wandelte das einstige Berghaus mit Satteldach in die heutige Pension BRIOL. In Bauhaustradition schuf er ein bis ins Detail durchdachtes Haus, das sich rein auf das Wesentliche konzentrierte. Ein flaches Dach, eine Lärchenschalung für das obere Stockwerk, ein Balkon, der von vier weißen Säulen getragen wird. Im Inneren führt er seinen Lanzinger-Stil fort: in der klaren Raumgestaltung, den Möbeln und dem Porzellan. Alles frei von Schnörkeln, alles in einer wunderbaren Einfachheit gehalten – alles zeitlos. So haben wir es bis zum heutigen Tage erhalten.

Mit nur 21 Jahren hat Johanna Fink die Geschicke in BRIOL übernommen und leitet das Ensemble am „Frauenberg“ nun bereits in der vierten Generation. Im Herzen die drei Regeln ihrer Urgroßmutter – und die große Freude über Gäste, die sich hier an ihrem „Sehnsuchtsberg“ so wunderbar heimisch fühlen.